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Supportaufwand halbieren – Performance steigern

Die PlanET Biogastechnik GmbH hat ihre CAD-Arbeitsplätze mit MuM virtualisiert und spart viel Zeit – nicht nur bei Wartung und Support.

Mehr als 90 Konstrukteurinnen und Konstrukteure sind bei der PlanET Biogastechnik GmbH (PlanET) am Hauptsitz und in ausländischen Niederlassungen beschäftigt. Um die Zeit für Wartung und Support zu verringern, sollte der bestehende Terminalserver durch eine Personal Cloud mit virtualisierten CAD-Arbeitsplätzen abgelöst werden. Die MuM-Lösung bewährte sich im Proof of Concept und in der Testphase, und sie überzeugt im Betrieb: Die Zahl der Supportfälle hat sich mehr als halbiert, die Performance ist um 10 bis 25 % gestiegen.

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Mit einer Vision haben die Firmengründer Jörg Meyer zu Strohe und Hendrik Becker 1998 in Vreden als Biogas-Pioniere angefangen. Ihre damals ungewöhnliche Idee war, organische Rückstände mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu verbinden. Die Leidenschaft für Biogas ist bis heute der Schlüssel für die Erfolgsgeschichte. Mit über 350 Mitarbeitenden fokussiert PlanET sich auf die Branchen Landwirtschaft und Industrie – im nationalen und internationalen Markt. Dabei hält die Unternehmensgruppe die Ziele fest im Blick: die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, die Anforderungen des internationalen Marktes und CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit mehr als 650 realisierten Biogas- und über 90 Biomethananlagen zählt PlanET zu den Marktführern der Branche. Niederlassungen befinden sich in Frankreich, Amerika, Kanada und in Brasilien.

Gesucht: Virtuelle CAD-Arbeitsplätze

In der CAD-Konstruktion sind weltweit rund 90 Personen beschäftigt, die für ihre Aufgaben vor allem Autodesk Inventor und Autodesk Vault verwenden. Gearbeitet wurde lange Zeit an klassischen Workstations. Während der Corona-Pandemie wurde es nötig, Arbeitsplätze in Homeoffices einzurichten. Ein Terminalserver bot sich als Lösung an, erwies sich aber nicht als praxistauglich. „Wir hatten täglich Supportanfragen, weil die die 3D-Space-Mäuse nicht korrekt arbeiteten oder Nutzerprofile nicht richtig funktionierten“, erzählt IT-Administrator Marvin Richter. „Es war klar, dass wir eine andere Lösung brauchten."

So könnte es aussehen

Bei einer MuM-Hausmesse in Osnabrück ließen er und CAD-Administrator Josef Hoeltermann sich eine Lösung für die Virtualisierung von CAD-Arbeitsplätzen zeigen. Die Präsentation beeindruckte, aber die Verantwortlichen bei PlanET wünschten sich zunächst einen Proof of Concept mit einer mehrwöchigen Testumgebung im eigenen Haus. Hier sollte sich zeigen, ob die versprochene Skalierbarkeit und die einfache Wartung tatsächlich gegeben waren.

Know-how im Haus halten

Auch die Alternative – eine „echte“ Cloud-Lösung, bei der die Server bei einem Drittanbieter gemietet werden – wurde geprüft, aber rasch verworfen. „Wir haben die komplette Infrastruktur bei uns, und vor allem haben wir das Know-how im Haus“, sagt Josef Hoeltermann. „Wenn es uns gelänge, IT und CAD-Administration bei den Supportaufgaben zu entlasten, wäre uns schon sehr geholfen.“

Alles wie früher – nur schneller und sicherer

Nur knapp zwei Monate nach dem ersten Kontakt installierte MuM die Testumgebung für zehn CAD-Arbeitsplätze. Einige Mitarbeitende am Stammsitz in Gescher arbeiteten fortan mit dieser Lösung. In kurzer Zeit gewöhnten sich die Nutzerinnen und Nutzer an das neue Anmeldeprozedere. Die neue Lösung überzeugte rasch: Das Handling ist wie vorher – nur schneller und sicherer. Schon in der Testphase gab es Performancetests: Regelmäßig wurden Antwortzeiten und Ladezeiten des Systems notiert und mit den Zeiten verglichen, die dieselben Aufgaben an den klassischen Workstations in Anspruch nahmen. Erste Verbesserungen waren erkennbar.

Perfekter Support

Das System wurde in Zusammenarbeit mit MuM sukzessive optimiert. Marvin Richter erinnert sich: „Da ist keine Frage offengeblieben. Wenn wir ein Problem gemeldet haben, hatten wir in der Regel innerhalb von 60 Minuten eine Lösung.“ Ob Technik oder Beratung – die zuständigen Mitarbeitenden bei MuM waren immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden.

Start mit zwei Servern

Nach knapp sechsmonatiger Testzeit ging die Lösung live: zwei Server und ein gutes Backup-System garantieren heute Ausfallsicherheit. Die Tatsache, dass sich die Arbeitslast auf zwei Server verteilt, erhöht die Performance. „Das Beste: Das Ganze ist leicht skalierbar“, sagt Josef Hoeltermann. Wenn mehr Leistung gebraucht wird, kann das System durch weitere Server ergänzt werden.

Arbeitserleichterung für die IT

Für die Installation von Inventor und Vault gibt es ein sog. Golden Image auf Deutsch und Englisch, eine Art konfigurierter Schnappschuss der virtuellen Umgebung, der für die Bereitstellung neuer Arbeitsplätze verwendet wird. Neue Mitarbeitende oder Mitarbeitende, die einen neuen Laptop erhalten, sind damit in kürzester Zeit arbeitsfähig; der Aufwand in der IT ist minimal. Kurz nach dem Go-Live gab es umfassende Updates von Inventor und Vault, die mit sehr geringem Aufwand ausgerollt werden konnten.

Performance steigt

Ob Mitarbeitende oder externe Ingenieurbüros in den USA, in Brasilien, in Gescher, im Büro oder im Homeoffice arbeiten – alle berichten von spürbaren Performance-Steigerungen. Wer in-house arbeitet, ist heute 10 bis 15 % schneller, Mitarbeitende im Homeoffice sprechen von 20 bis 25 %. Dazu kommt die Zeitersparnis, weil 3D-Mäuse und sonstige Treiber zuverlässig arbeiten. „Für uns ist die Entscheidung für die Virtualisierung der CAD-Arbeitsplätze eine der besten gewesen, und auch die Entscheidung für MuM war goldrichtig“, findet Marvin Richter.
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