Stadt Olten und Wiedenmann Seile GmbH
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Für Stahlbau, Stadt und mehr

Die Cloudlösung MuM Managed Solutions sorgt für mehr Sicherheit und Flexibilität in Industrie und Verwaltung

MuM Managed Solutions ist eine Cloudlösung, die für CAD-, GIS- und Datenmanagementanwendungen genutzt werden kann – sicher und flexibel. Doch die strategische Entscheidung, die eigene Serverlandschaft gegen eine solche Lösung einzutauschen, ist oft schwierig: Eine Cloudlösung ist immer auch eine Vertrauensfrage. Die Stadt Olten (Schweiz) und die Wiedenmann Seile GmbH haben sich im Zuge einer größeren Software- Umstellung für „die Cloud“ entschieden und mehr Vorteile entdeckt, als sie ursprünglich erwartet hatten. 
Wiedenmann Seile GmbH
MuM bietet gemeinsam mit AWS (Amazon Web Services) flexible Cloudlösungen an. AWS stellt dabei die Hardware-Infrastruktur in eigenen Rechenzentren in Deutschland zur Verfügung; von MuM kommen die Kundenspezifisch konfigurierten Lösungen: Standardsoftware für CAD, BIM, Datenmanagement – vorwiegend aus dem Hause Autodesk und MuM-eigene Entwicklungen – sowie individuell konfigurierte Datenbanken. Die Kundendaten werden in die Cloud migriert. Nutzerinnen und Nutzer profitieren dabei von höchstmöglicher Sicherheit der Rechenzentren, stets aktueller Software, flexibel anpassbaren Lizenzmodellen und uneingeschränkter Verfügbarkeit. Industrieunternehmen machen sich die Vorteile ebenso zunutze wie kommunale Verwaltungen.

Die Cloud in der Stadtverwaltung

Die Stadt Olten in der Schweiz nutzt seit vielen Jahren AutoCAD und Map 3D für das Abwasserkataster. MuM MapEdit macht die Daten in der gesamten Verwaltung verfügbar. Zusätzlich sollte auch MapEdit Mobile als Erfassungsinstrument für die Mitarbeitenden vor Ort zum Einsatz kommen. Dazu hätte es eines neuen Servers und einer Umstrukturierung der IT-Landschaft bedurft – Leistungen, die die stark ausgelastete IT-Abteilung nicht zeitnah erbringen konnte. MuM Managed Solutions mit MapEdit war die passende Alternative. Belinda Cisl, CAD-/GIS-Zeichnerin und GIS-Administratorin berichtet über die Erfahrungen mit und nach dem Umstieg.

Die Cloud im Stahlbau

Die Wiedenmann Seile GmbH im fränkischen Marktsteft, ein mittelständisches Unternehmen mit fast 200 Mitarbeitenden, ist Spezialist für Seile und Ketten, Werkzeughydraulik, Krananlagen und Hebetechnik, Sonderlastaufnahmemittel, persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz sowie UVV-Prüfungen und Reparaturen. Im Rahmen der Einführung eines cloudbasierten ERP-Systems sollte auch das Datenmanagement modernisiert werden: Von Vault Basic wollte das Unternehmen auf Vault Professional umsteigen und dabei eine Schnittstelle entwickeln lassen, um Konstruktions- und ERP-Daten zusammenzuführen und Doppeleingaben abzuschaffen. Auch hier hätten neue Server angeschafft werden müssen, und eine Cloud- Lösung für Konstruktionsdaten und Datenmanagement bot sich an. Über den Umstieg erzählt Werner Vehe, Technischer Leiter der Stahlmanufaktur.

Hohe Erwartungen im Vorfeld

Belinda Cisl, Olten: Unser GIS enthält Informationen, die auch für die meisten anderen Abteilungen der Stadtverwaltung von Interesse sind. Diese Kolleginnen und Kollegen sollten leicht auf die Daten zugreifen können. Wir erhofften uns eine deutlich höhere Flexibilität und die Möglichkeit, über kurz oder lang auch die mobile Lösung MapEdit Mobile integrieren zu können. Die Mitarbeitenden im CAD-/GIS-Team hofften, dass neue Ideen und Wünsche in der direkten Zusammenarbeit mit MuM schneller verwirklicht würden.
 
Werner Vehe, Wiedenmann: Für uns war der Umstieg auf Vault Professional und die Schnittstelle zum ERP-System die größte Motivation. Da das ERP-System in der Cloud läuft, war es geradezu logisch, auch die Konstruktionsdaten mit den zugehörigen Applikationen in der Cloud zu haben.

Reibungslose Implementierung

Belinda Cisl: MuM hat für uns die Datenstruktur in der Cloud angelegt und die Software installiert. Danach konnte ich ein paar Wochen testen und mich überzeugen, dass alles 1:1 wie auf den eigenen Servern lief. Die Daten haben wir letztlich selbst überspielt – das war so einfach, wie im Explorer Ordner zu kopieren, und genauso schnell. Wir nutzen jetzt nur noch die Cloud, und alle sind begeistert.

Werner Vehe: Wie erwähnt: Die Schnittstelle war unsere größte Herausforderung, aber auch die hat MuM gut gemeistert. Über 90 % unserer Produkte sind Sonderanfertigungen, darum gab es kein Problem mit Bestandsdaten. Diese wurden als „Archiv“ in die Cloud übernommen. Wenn wir auf ein älteres Projekt zugreifen müssen, holen wir es dort heraus und legen die nötigen Parameter in Vault Professional manuell an. Ansonsten verlief der Umstieg reibungslos.

Performancegewinn

Belinda Cisl: Alle Rechenoperationen, bei denen wir ja stets große Datenmengen bewegen, sind mit der Cloud-Lösung spürbar schneller. Großformatige Plots brauchen im Moment noch einen Zwischenschritt – aber auch diese Hürde werden wir noch bewältigen.
 
Werner Vehe: Bei uns ist das Gesamtsystem sicher 20 % schneller als früher. Der Anteil der Cloud lässt sich nur schwer beziffern, er ist aber sicher nicht klein.

Sicherheitsaspekte

Belinda Cisl: Dass die Daten jetzt in Deutschland gespeichert sind, haben wir zu Beginn mit der IT und der Geschäftsleitung diskutiert. Bald war klar, dass die EU hinsichtlich Datensicherheit deutlich strengere Vorschriften hat als die Schweiz. Von daher sind wir ganz klar auf der sicheren Seite.

Werner Vehe: Sicherheit ist ein vielschichtiges Thema. Bei den ersten Diskussionen spielte auch das Gefühl eine große Rolle. Die eigenen Daten „einfach so“ anderswo zu speichern – das verunsichert zunächst. Gleichzeitig gibt es gute Argumente dafür: Die Versicherungen stellen inzwischen sehr hohe Ansprüche. Um Versicherungsschutz zu erhalten, muss man umfassende Auflagen erfüllen. Das kann ein mittelständischer Betrieb heute kaum noch leisten. Mit der Auslagerung der Daten liegt die Verantwortung beim Betreiber des Rechenzentrums; wir zahlen einen Teil der Aufwände dafür zwar mit unserer Miete, aber wir selbst brauchen keine teuren Vorkehrungen mehr zu treffen.

Homeoffice und mehr

Belinda Cisl: Ganz wichtig: Wir können endlich auch von zu Hause aus arbeiten. Das war ohne Cloud nicht einmal in der Coronazeit möglich. Heute kann jede und jeder sich zu Hause oder unterwegs einloggen und arbeiten, dadurch sind wir viel flexibler. Unser Ziel, die Daten allen Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen, haben wir erreicht. Inzwischen greifen mindestens 20 Leute mehrmals pro Tag auf die Daten zu. Und die Nutzerinnen und Nutzer kommen jetzt auch mit neuen Ideen. Es entstehen neue Kataster für Signalanlagen, Stadtgrün, Spielplätze und so weiter. 

MapEdit Mobile können wir inzwischen ebenfalls nutzen. Der Werkhof hat ein Baumkataster erstellt, das mit Mobile genutzt wird, und wir haben das Abwasserkataster integriert. Das erleichtert den Kollegen vor Ort die Arbeit ganz erheblich.

Werner Vehe: Es ist so praktisch, dass man jetzt einfach vom Laptop aus arbeiten kann. Fürs Unternehmen reduziert das die Hardwarekosten deutlich – die Arbeitsplatzrechner sind kleiner, Server für die Konstruktionsabteilung entfallen komplett. Den Mitarbeitenden konnten wir anbieten, einen Tag pro Woche im Homeoffice zu arbeiten. Das macht uns als Arbeitgeber attraktiver. 

Vor dem Umstieg auf die MuM Managed Solutions mussten wir unsere Inventor-Versionen selbst warten. Da konnte es passieren, dass unterschiedliche Varianten im Einsatz waren. In der Cloud steht für alle dieselbe und vor allem die aktuelle Version unserer Applikationen zur Verfügung, da MuM die Wartung zentral übernimmt.

IT-Abteilung einbeziehen

Sowohl für die Stadt Olten als auch für die Wiedenmann Seile GmbH hat sich der Umstieg auf der ganzen Linie gelohnt. In beiden Fällen war die IT-Abteilung während des kompletten Entscheidungsprozesses und beim Umstieg an Bord. Skeptische Nachfrage wurden berücksichtigt, Ängste konnten aufgelöst werden. Belinda Cisl und Werner Vehe berichten übereinstimmend, dass die IT-Abteilungen inzwischen sehr glücklich mit der Entscheidung sind und mehr Zeit für ihre übrigen Aufgaben haben. 

Von der ersten Idee über die Konzeption bis zum Umstieg und der Einführung in die – eher unwesentlichen – Änderungen im Handling war MuM an der Seite der Anwender. Es besteht Einigkeit: Zuverlässigkeit und Betreuungsqualität sind mindestens ebenso hoch wie früher.
Stadt Olten
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