RIEDERBAU ist der Ansprechpartner in Tirol, wenn es um Wohnanlagen, Gewerbebauten und Einfamilienhäuser geht.

Die Wissenschaft hat festgestellt ...

Der BIM Booster von MuM erweist sich bei einer wissenschaftlich fundierten Marktanalyse als optimale Lösung für RIEDERBAU

Die Vorteile von BIM haben beim Tiroler Bauunternehmer RIEDERBAU zu einem kompletten Umbau des Geschäftsmodells geführt. Lediglich der Weg der Daten zwischen BIM-Modell und AVA war lange unbefriedigend. In einer Masterarbeit wurden verschiedene Tools analysiert. Der MuM BIM Booster machte das Rennen – vor allem wegen der hohen Flexibilität des Softwareentwicklungsteams.
Seit 1956 ist RIEDERBAU die Adresse in Tirol, wenn es um Eigenheime, Wohnanlagen und Gewerbebauten geht. Das Familienunternehmen beschäftigt ca. 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erbringt eine jährliche Bauleistung von rund 30 Mio. Euro. Seit einigen Jahren hat sich das Bauunternehmen auch „Planen“ auf die Fahnen geschrieben. Ein 14köpfiges Team ist für Architektur-, Haustechnik- und Tragwerksplanung zuständig.

Neues Geschäftsmodell dank BIM

„Schuld“ am neuen Geschäftsmodell sei BIM (Building Information Modeling), erzählt Richard Thrainer, der den Bereich Planung leitet. Firmenchef DI Anton Rieder hatte als Innungsmeister von Tirol BIM kennengelernt und die Vorteile der Arbeit mit dem digitalen Gebäudemodell erkannt. Er suchte nach Möglichkeiten, die Methode in seinem Unternehmen einzusetzen. „Wir haben damals sogar Schulungen organisiert, um auch unseren Partnern die Idee nahezubringen“, erinnert sich Richard Thrainer, „aber der Funke ist nicht übergesprungen.“

Ausführende Firmen profitieren stärker

Um von BIM zu profitieren, wurden Planungsaufgaben, wo es möglich und sinnvoll war, ins eigene Haus geholt. Langsam zögen auch externe Partner nach, sagt Richard Thrainer und erklärt, dass in Österreich die ausführenden Firmen die Methode stärker protegierten, als es die Architekten tun: „Wir haben die größeren Vorteile, weil wir das Gebäudemodell auch auf der Baustelle nutzen können.“

Vom Gebäudemodell zur AVA

Bei aller BIM-Begeisterung bei RIEDERBAU blieb eine Frage: Wie bringt man kalkulationsrelevante Daten aus dem Gebäudemodell in die AVA, und zwar im Original-Datenformat und mit minimalem manuellen Aufwand? Für RIEDERBAU waren einige Eckpunkte gesetzt: Die Software für die Gebäudemodellierung war Autodesk Revit, das AVA-System war BauSU for Windows, und als Datenaustauschformat wünschte man sich – nach unbefriedigenden Erfahrungen – auch andere Formate als IFC.

Detaillierte Marktanalyse

Um die beste Lösung zu finden, vergab man eine Masterarbeit im Bauingenieurwesen. Die beauftragte Studentin untersuchte acht Softwareprodukte, die elf unterschiedlich gewichtete Kriterien erfüllen sollten:
  • Schnittstellen
  • Viewer
  • Benachrichtigungen
  • Ladezeit
  • Änderungsmanagement
  • Support
  • Filterregeln
  • Zusätze
  • Workflow
  • Auswirkung auf Modellierung
  • Handling der Mengenermittlung

Das Optimum gibt es nicht

Kein einziges der acht Softwareprodukte erreichte die maximale Punktzahl; auch die drei bestplatzierten lagen nur zwischen 80 und 86 Prozent. Ob das an den ausgeklügelten Anforderungen bei RIEDERBAU lag oder an der unzureichenden Marktkenntnis der Softwareentwickler mag dahingestellt bleiben. Positiv zu vermerken war, dass die drei Bestplatzierten die Chance hatten, durch relativ kleine Anpassungen ihre Chance auf den Zuschlag deutlich zu verbessern.

MuM hört zu und handelt

Nach entsprechenden Anfragen bei den drei Softwarehäusern fiel die Entscheidung leicht: Lediglich das Entwicklerteam bei MuM ging auf die Wünsche ein und passte seinen BIM Booster in kurzer Zeit an die Bedürfnisse an. In zehn von elf Kriterien schnitt der BIM Booster nun überdurchschnittlich ab. „Die Leute bei MuM haben erfreulich schnell verstanden, was uns wichtig war, und sie haben es umgesetzt“, sagt Richard Thrainer.

Sicherheit für Anwender und Bauherren

Auch intern mussten noch Vorbereitungen getroffen und Prozesse angepasst werden. Knochenarbeit sei das gewesen; die Praktikantin habe sich ihren Mastertitel hart erarbeitet, sagt Richard Thrainer. Nach einer Schulung der Mitarbeiter wird der MuM BIM Booster heute in allen Sparten eingesetzt und schafft die Grundlage für eine zuverlässige Kalkulation und eine sichere Baustellensteuerung. Dem Bauleiter stehen valide Daten für die Arbeitsvorbereitung zur Verfügung; der Polier kann Auswertungen aus dem Gebäudemodell für Materialbestellung und -lagerung sowie für die Personal- und Terminplanung nutzen; und der Bauherr erhält frühzeitig einen zuverlässigen Fixpreis und einen Fixtermin.
Ohne digitales Gebäudemodell geht bei RIEDERBAU gar nichts mehr.

MuM, weil es eben NIE auf Knopfdruck geht

„Bei MuM hat nie jemand behauptet, das alles gehe auf Knopfdruck“, erinnert sich Richard Thrainer. Das sei nämlich eine glatte Lüge – die Materie sei viel zu komplex. Die tägliche Gratwanderung, wie viel man (zeitaufwändig) modelliert und wann man besser mit Zuschlägen arbeitet, die auf Erfahrung und Wissen basieren, lasse sich durch keine Software der Welt abschaffen. Wenige Unternehmen in Österreich betreiben BIM so intensiv wie RIEDERBAU. Das verdankt man auch dem Team von MuM, das mit Anpassungen und dem BIM Booster Hilfe zur Selbsthilfe geleistet hat.