Der MuM BIM Booster bringt der DIN A4 Architektur ZT GmbH
nicht nur beim Raumbuch spürbar mehr Produktivität
Schon seit 2004 ist Revit bei dem Innsbrucker Büro DIN A4 Architektur im Einsatz; seit 2014 gehört auch der MuM BIM Booster zur Softwarelandschaft. Dessen zahlreiche Funktionen nutzen die Planerinnen und Planer ganz unterschiedlich. Für den ISTA Austria Campus mit seinen rund 300 Räumen hat sich vor allem das detaillierte Raumbuch bewährt.
„Die Zukunft des Bauens liegt in einer zeitgemäßen, individuellen und vor
allem ressourcenschonenden Architektur“, davon ist das 23köpfige Team
der DIN A4 Architektur überzeugt. Das Büro verfügt über langjährige, umfassende
Expertise im energieeffizienten Bauen und bringt ökologische
Parameter eines Projekts und die damit verbundenen technischen und
ästhetischen Anforderungen zusammen. Mehrere Bauwerke des Büros
wurden mit Klima-aktiv-Zertifikaten in Gold und Silber ausgezeichnet.
20 Jahre Revit
Schon im Jahr 2004 hat Autodesk Revit das bewährte AutoCAD als Planungstool
abgelöst. „Wir haben den Datenbank-Aspekt des Gebäudemodells
von Anfang an genutzt“, erzählt DI Christian Fuchs, assoziierter
Partner bei DIN A4 Architektur. Man habe das Vorgehen damals noch nicht
BIM genannt, aber im Grunde habe das Büro genau diese Methode genutzt.
Allerdings wurde in den Anfangsjahren mit Revit nur modelliert; für
die Detaillierung kam AutoCAD zum Einsatz.
Jedes Projekt ein BIM-Projekt
Heute nutzt das Team die Gebäudemodellierung bereits in der Wettbewerbsphase
– je nach Projekt in „unterschiedlicher Schärfe“, abhängig
von den Vorgaben und Anforderungen der jeweiligen Bauherrschaft.
Gerade große Auftraggeber würden heute immer mehr
BIM-Projekte fordern und ihre Anforderungen in detaillierten AIA
(Auftraggeber-Informationsanforderungen) übermitteln. Das erlaubt,
mit effizienten Mitteln optimale Ergebnisse zu erzielen.
Professionelle Koordination
Immer mehr Tragwerks- und Gebäudetechnikplaner „entdecken“
BIM: Sie bearbeiten Architektenmodelle und/oder erstellen eigene
Fachmodelle. DIN A4 Architektur übernimmt verstärkt Aufgaben in
der Koordination und in der Betreuung der BIM-Autorinnen und
-Autoren. Das Projekt Tirol Kliniken in Innsbruck wird als Closed-BIM-Projekt realisiert – ein kompletter Holz-Neubau: zukunftsweisend,
energieeffizient, mit einem hohen Anteil an regionalen Baustoffen
und einem möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck. Hier
arbeitet die gesamte Architektur mit Autodesk Revit, die Anforderungen
sind ebenso klar wie der BAP (BIM-Abwicklungsplan); dank
dem MuM BIM Booster sind Kostenkontrolle und Bauteilauswertung
jederzeit möglich.
Das Büro nutzt den MuM BIM Booster schon seit gut zehn Jahren. Die Mitarbeitenden schätzen die Funktionen für die Parameterbearbeitung, mit der sonst umständliche Eingaben entfallen. Ebenso praktisch ist die übergreifende Sortierung von Bibliothekselementen: Egal, ob es sich um eine Revit-eigene Bibliothek, eine selbst entwickelte oder eine von einem externen Anbieter heruntergeladene Sammlung handelt – mit dem BIM Booster lassen sich z. B. sämtliche Türen, Fenster oder Gauben auf einmal sortieren und durchsuchen. Die Funktion zur Wandabwicklung bewährt sich besonders bei Krankenhausprojekten wie den Tiroler Kliniken; die generative Flächenbeschriftung und die Geländeprofile erleichtern die Arbeit.
Sonderanforderung Raumbuch
Den Wettbewerb für die Generalplanung des neuen Laborgebäudes des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) hat die Arbeitsgemeinschaft DIN A4 Architektur und ILF Consulting Engineers gewonnen. Das neue Campusgebäude soll mit seiner einprägsamen Fassade das Campusareal im Sinne des interdisziplinären Anspruchs der ISTA-Forschung ergänzen. Um das komplexe Raumkonzept zu dokumentieren, wurde ein Raumbuch benötigt, in dem jeder der rund 300 Räume detailliert beschrieben wird – eine Aufgabe, die der BIM Booster mit Bravour bewältigte.
Schulung und Anpassung
Bei MuM absolvierten die Mitarbeitenden eine Schulung für den BIM Booster und das visuelle Programmierwerkzeug Autodesk Dynamo. Das Entwicklungsteam bei MuM passte die Vorlage für das Raumbuch an die Anforderungen von Bauherrn und Architekten an. Von da an war die Arbeit mit dem Raumbuch beinahe ein Vergnügen: Statt manuell 292 Excellisten nachzuführen, wurde jede Änderung auf Knopfdruck automatisch korrekt übernommen. Die Zeitersparnis war gewaltig, auch wenn sie sich nicht beziffern lässt.
Abläufe verbessern
„Wir arbeiten ständig daran, unsere Abläufe zu verbessern“, erklärt Christian Fuchs. Dabei sei es gut, immer wieder von der Erfahrung von MuM profitieren zu können. Die „anlassbezogene“ Zusammenarbeit habe sich bewährt: Wenn Schulungen, Support oder Anpassungen benötigt werden, ist das Team zur Stelle. Die jährliche cadmesse ist für DIN A4 Architektur ein Pflichttermin, um sich über Neuheiten zu informieren: „Mit einem Partner wie MuM sind wir prima aufgestellt.“