Wirtz Werkzeugbau GmbH
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Prozess-Simulation – ein Schlüssel zum erfolgreichen Vertrieb

Die Wirtz Werkzeugbau GmbH nutzt Visual Components, um Produktionsanlagen erfolgreich zu vertreiben

Wer in eine neue Produktionsanlage investiert, möchte sicher sein, dass die Anlage funktioniert, dass sie zuverlässig läuft und dass kurze Taktzeiten störungsfrei möglich sind. Die Vertriebsleute der Wirtz Werkzeugbau GmbH in Krefeld treten mit Hilfe von Visual Components diesen Beweis schon in der Angebotsphase an. Sie bringen sowohl Ideen als auch bestehende Maschinen „virtuell zum Laufen“. Die Kundschaft ist begeistert, auch die Entwicklungsabteilung profitiert.
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Reling-Systeme, Taktanlagen, CNC-Zerspanung, Spannvorrichtungen, Anlagen zum Streckbiegen, Stanzen, Umformen, Prüfen und Messen sowie die eigene Fertigungsautomations-Linie Unitrim – die Wirtz Werkzeugbau GmbH setzt auf hohe Qualität, verlässliche Verfügbarkeit und maximale Effektivität ihrer Produkte. Das Unternehmen will für seine Kundschaft Lösungen für eine zukunftssichere Produktion schaffen – auch angesichts von Fachkräftemangel und hohem Kostendruck. Im Jahr 2023 hat die Capmont GmbH (früher: DI Mittelstand) 100% der Geschäftsanteile der Wirtz Werkzeugbau GmbH übernommen und das Unternehmen so auf den technologischen Fortschritt und Wachstum in den Automatisierungslösungen für den Mittelstand ausgerichtet.

Entscheider überzeugen

In Gesprächen mit Einkaufsabteilungen muss das Vertriebsteam schnell, verständlich und nachvollziehbar erklären, wie und warum eine Lösung optimal ist. Erklärende Texte und Zeichnungen helfen wenig. Wie könnte eine digitale Lösung aussehen? Thomas Telders war viele Jahre lang Konstruktionsleiter bei Wirtz und arbeitet heute als Schnittstelle zwischen Technik und Vertrieb. Er entdeckte auf einer Messe Visual Components und stieß bei weiteren Recherchen auf MuM: „Mensch und Maschine bietet eine komplette Palette an Tools für den Maschinen- und Werkzeugbau an, und die Leute dort kennen sich mit den Anforderungen unserer Branche aus.“

Automatisierung greifbar machen

Die Software wurde angeschafft, um auch Finanzexpertinnen und -experten und Entscheidern, die nicht direkt in die technische Prozessgestaltung involviert sind, komplexe Automatisierungslinien mit realistischen, bewegten Visualisierungen zu präsentieren. Doch schon in der Einarbeitungszeit und in Gesprächen mit MuM gab es weitergehende Erkenntnisse: Visual Components bietet ungeheuer viele Möglichkeiten und ist in der Lage, die Ideen aus der Konstruktion nicht nur abzubilden, sondern sogar zu optimieren. Der Fokus verschob sich: von der attraktiven Präsentation hin zur Optimierung der eigenen Arbeit. Mit Visual Components lassen sich Anlage und Prozesse virtuell simulieren. Abläufe können getestet, aufeinander abgestimmt und optimiert werden – noch bevor das erste Blech gebogen und bearbeitet wurde. Thomas Telders weiß: „Hier gibt es für unsere Entwicklung ganz neue Perspektiven.“

Komplex, aber nicht kompliziert

Es sei nicht allzu schwierig, mit Visual Components komplexe Prozesse abzubilden. Die Software „denke“ wie ein Konstrukteur – sehr logisch. Thomas Telders geht noch einen Schritt weiter: „Wir Techniker sind doch alle irgendwie Spielkinder. Mit VC eine Anlage zu entwickeln, Abläufe zu testen, Taktraten zu erhöhen, Wege zu optimieren, fühlt sich an, wie ein Computerspiel. Die Software bringt uns auf neue Ideen, und so kommen wir zu besseren Ergebnissen.“

Bestehende Anlagen nachbauen

Eines der ersten Projekte war der Nachbau des modularen Fertigungssystems Unitrim mit Hilfe von Visual Components. Dieses Flaggschiff der Wirtz Werkzeugbau GmbH verknüpft verschiedene Fertigungsprozesse flexibel in Baukastenform. Unitrim hat sich vor allem für Zierleisten in der Automobilbranche bewährt, lässt sich aber sehr flexibel anpassen, so dass sich zahlreiche Produktvarianten fertigen lassen. Die Anlage lässt sich schnell umrüsten – ein großer Vorteil bei häufig schwankenden Losgrößen.

Mehr als ansehen: reingehen

Die Unitrim wurde gleich zum Testobjekt für den nächsten Schritt: VC lässt sich mit einer 3D-Brille verknüpfen, so dass man eine Anlage virtuell begehen kann. Dabei gab es für das Konstruktionsteam eine Überraschung, da man beim Begehen viel mehr sieht als in einer 3D-Konstruktion. „An einigen Stellen hätten wir es uns und den Monteuren deutlich leichter machen können, wenn wir Baugruppen nur ein wenig anders angeordnet hätten. Wir haben es beim Entwickeln aber nicht gesehen“, erzählt Thomas Telders. „Bei neuen Maschinen können wir nun im Vorfeld alles simulieren, und unsere Maschinen werden noch besser.“

Vom Konzept zur Konstruktion

Viele Informationen, die während des Entwurfsprozesses mit Visual Components entstehen, können nach dem Okay des Kunden lückenlos an die Entwickler weitergegeben werden. Mechanik, Elektrokonstruktion und Softwareentwicklung greifen auf die Konzeption zu. Die Mitarbeitenden können sich viele Überlegen und Eingaben ersparen. So arbeiten nicht nur die Produktionsmaschinen schneller, auch die Zeit vom Auftrag bis zur Implementierung der fertigen Maschine wird sich verkürzen.

Lauter digitale Zwillinge

In naher Zukunft soll es für jede ausgelieferte Maschine einen digitalen Zwilling geben – die Grundlage für Weiterentwicklungen. Da sich auch Daten, die bei Störungen anfallen, in den Zwilling übertragen lassen, wird Wirtz künftig Störungsursachen schneller ermitteln und die Ausfallzeiten beim Kunden minimieren können. Dass MuM mit Softwarelösungen und Know-how auch beim Umsetzen dieser Idee an Bord sein wird, steht für Thomas Telders außer Frage.
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