Für die DES GmbH ist BIM ein Weg, zukunftsfähige TGA-Anlagen zu entwickeln
Erst die Technische Gebäudeausrüstung macht ein Bauwerk aus Beton, Glas, Stahl und Stein zu einem nutzbaren Ort. Die DES GmbH, Planungsbüro für TGA mit vier Standorten in Deutschland, setzt auf moderne Technik, BIM und agile Prozesse, um optimale Anlagen per „digitalem Zwilling“ perfekt in die Architektur zu integrieren. MuM ist Lizenz- und Schulungslieferant sowie Diskussionspartner und Lösungsentwickler, wenn es ums „große Ganze“ geht..
Hamburg, München, Rostock, Berlin – die Mitarbeitenden der DES GmbH
sind dort zu Hause, wo das Leben pulsiert. Aber sie müssen dort nicht
bleiben: Den Arbeitsort zu wechseln – im Sommer Rostock, im Winter
München – ist ebenso möglich, wie aus dem „Home ein Office“ zu machen. Das Planungsbüro für Technische Gebäudeausrüstung (TGA) setzt
auf digitale Vernetzung. Egal wo die Mitarbeitenden physisch sind, sie
treffen sich in der digitalen Cloud mit der aktuellsten Software. So können trotz der Entfernung alle gemeinsam im Team arbeiten.
Zukunft geht uns alle an
Dass Arbeiten unter diesen Bedingungen zu besseren Ergebnissen führt,
findet Geschäftsführer Paul Dudda logisch. Technische Gebäudeausrüstung ist für die Mitarbeitenden bei DES nicht irgendeine Heizungs-,
Lüftungs-, Wasser-, Abwasser- oder Elektroanlage. Die Anlagen sollen
sich optimal in die Architektur integrieren, gleichermaßen wenig Platz
und wenig Energie verbrauchen. Nachhaltigkeit wird groß geschrieben.
Ganz bewusst sucht die DES nach Partnern, die auf dem gleichen Weg
sind – Bauherren ebenso wie Architekten, Planer, Statiker und Baufirmen.
Die Projekte sind dann nicht nur nachhaltig und zeitgemäß, sondern
bestechen auch durch außergewöhnliche Architektur.
Revit MEP und BIM Collaborate Pro
Eine solche Philosophie lässt sich nur mit den passenden technologischen Werkzeugen leben. Seit gut acht Jahren ist BIM (Building
Information Modeling) die Planungsmethode der Wahl. Damit gehört DES zu den ersten TGA-Planungsbüros, die modellbasiertes
Arbeiten mit Autodesk Revit MEP einführten und perfektionierten.
Inzwischen ergänzt die Projektplattform BIM Collaborate Pro die
IT-Ausstattung. Mit dieser Lösung kann man weltweit auf die aktuellen Projektdaten zugreifen und ohne Reibungsverluste von
jedem beliebigem Ort, an dem es eine Internetverbindung gibt,
zum Team stoßen.
BIM für Simulation und Design Thinking
BIM ist für DES, die Vorstellungen von Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit umzusetzen. Mit dem 3D-Modell lässt sich die optimale
Leitungsführung ermitteln. Gleichzeitig erlaubt es Simulationen:
Alternativen können leicht bewertet werden, die Installation lässt
sich ebenso durchspielen wie der spätere Energieverbrauch im
Betrieb. BIM unterstützt das Design Thinking, denn die Bedürfnisse von Bauherren und Betreibern lassen sich im Modell analysieren und besser verstehen. Mit dem digitalen Zwilling gelingt es,
Lösungen zu entwickeln, die die Anforderungen optimal erfüllen.
Der höhere Aufwand in der Frühphase wird schnell aufgeholt, denn
der Abstimmungsbedarf in späteren Phasen sinkt. Was geplant
wurde, kann auch gebaut werden.
Ausbildung mit MuM
Digitale Planung und Zusammenarbeit funktionieren nur dann, wenn
die Mitarbeitenden motiviert und gut ausgebildet sind. DES nutzt
dazu sowohl interne als auch externe Expertise. Die BIM-ReadyAusbildung bei MuM hat den Wissensgrundstock gelegt. Mit der
wachsenden Projekterfahrung entstand die unternehmenseigene
„DES-academy“, eine Online-Lernplattform mit Videoanleitungen
und -erläuterungen für die Prozesse und Softwarelösungen. „Die
Online-Tutorials von MuM und BIM-Ready-Kurse ergänzen die
firmenspezifischen Materialien“, erzählt Paul Dudda. „Das ist eine
gute Kombination.“
Attraktiver Arbeitgeber und Projektpartner
Methodenpool, Weiterbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten machen
DES zum attraktiven Arbeitgeber, der bei Studierenden und arbeitssuchenden Fachleuten einen guten Ruf genießt. Dazu kommen die
„coolen“ Projekte. Noch muss man oft künftige Projektbeteiligte
von den Vorteilen von BIM und BIM Collaborate Pro überzeugen.
Viele Architekten, Statiker und ausführende Firmen scheuen die
Investition ins modellbasierte Arbeiten.
Showcase für Projektakquise
Mit Unterstützung von MuM hat DES auch hier Wege gefunden,
potenzielle Projektpartner zu motivieren. Gemeinsam wurden
„Showcases“ entwickelt – digitale Schaufenster, in denen Tools,
Arbeitsweise und Best-Practice-Beispiele live oder online präsentiert werden. Auch Skeptiker erkennen hier, dass man die scheinbaren Hürden mit kleinen Schritten, zuverlässigen Werkzeugen
und kompetenter Unterstützung überwinden und von vielen Vorteilen profitieren kann.
MuM als Agiler Partner
DES erfindet sich immer wieder neu, und jedes Projekt ist eine
Chance zur Verbesserung. Agiles Arbeiten ist unverzichtbar. Dabei
ist auch MuM ein wichtiger Partner. Es geht nicht nur um Lizenzmanagement, neue Softwareversionen und Schulungen. „Wir wenden uns auch mit Prozessfragen an MuM“, berichtet Paul Dudda.
„Wir sagen, wir haben da und da ein Problem, und dann macht
MuM sich daran, mit uns und für uns eine Lösung zu erarbeiten.
Das ist super.“