Referenz Stadtwerke Lugano

Nachhaltig digital

Die Stadtwerke Lugano (AIL) gehen mit dem Umstieg auf MuM MapEdit einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung

Auf der Suche nach einem AutoCAD-kompatiblen GIS landete die Aziende Industriali di Lugano SA bei MapEdit von MuM. Ein gutes Jahr nach der Einführung nutzt das Unternehmen fast alle Programme der Produktpalette und hat etliche Prozesse erfolgreich digitalisiert. Trotz geringerer Lizenzkosten bringt die heutige Lösung mehr Leistung, bessere Performance und höhere Sicherheit. 

Aziende Industriali di Lugano SA, kurz AIL, sind die Stadtwerke von Lugano im Südtessin (Schweiz). Das Unternehmen beschäftigt über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und versorgt Menschen in mehr als 50 Gemeinden mit Strom, Wasser und Gas. In einigen Gemeinden betreibt AIL auch das Fernwärmenetz. „Wir sind ein klassisches Multi-Utility-Unternehmen“, erklärt Michele Broggini, Leiter Netze (Gestione Reti) bei AIL. „Natürlich liegt unser Fokus heute viel stärker auf Nachhaltigkeit als früher, und die Digitalisierung von Prozessen ist nicht zuletzt in diesem Zusammenhang ein wichtiges Vorhaben.“

GIS gesucht

Für Energieversorger ist im Rahmen der Digitalisierung ein GIS (Geographisches Informationssystem) unerlässlich. Doch die Software, die AIL seit mehreren Jahren für die Netzdokumentation einsetzt, wurde nicht weiterentwickelt. Herwig Griesenhofer, Gruppenleiter Netzdokumentation und sein Team holten einen externen Berater an Bord und analysierten den Markt. Ein neues System musste auf jeden Fall kompatibel zu den GIS-Lösungen von Autodesk, insbesondere AutoCAD Map 3D sein und einen ähnlichen Funktionsumfang bieten. „Wir besitzen etliche Gigabyte gut gepflegter Daten; die wollten wir natürlich verlustfrei weiter nutzen“, erklärt Herwig Griesenhofer.

MapEdit überzeugt

Die Marktuntersuchung führte schnell zu MapEdit von MuM. Die Software ist als Add-On zu AutoCAD erhältlich. Sie verbindet CAD und Datenbanken und kann die Daten von AIL 1:1 verarbeiten. Zudem überzeugten die leichte Benutzerführung und die gute Performance schon in der Präsentation. MapEdit erwies sich als deutlich umfassender und leistungsstärker als das bisherige GIS. Die große Programmpalette mit Anwendungen wie MapEdit Desktop, MapEdit Design, MapEdit Mobile usw. ermöglicht, Prozesse umfassend zu digitalisieren.

Einfach zu bedienen

Der Umstieg verlief problemlos: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowohl an den Erfassungs- als auch an den Auskunftsplätzen fanden sich sehr schnell zurecht. Auch Abteilungsleiter Michele Broggini nutzt das GIS heute häufig. „Man ist sofort da, wo man hin will“, sagt er. Er schätzt es sehr, dass er Netzinformationen über verschiedene Medien einfach „übereinander legen“ und durch Orthofotos und Kartendaten ergänzen kann. So sieht man exakt, wo sich ein Schieber oder ein Anschluss befindet und kann mit einem Klick die Informationen darüber abrufen. Der sog. Tiles-Server beschleunigt das Laden und Anzeigen der Daten spürbar. Auch wenn man eine Ansicht verschiebt, ist das Bild sehr schnell wieder aufgebaut. Das lasse sich überhaupt nicht mit früher vergleichen.

Auch fürs Fernwärmenetz

Ob bei der Erfassung, der Programmierung oder der Auskunft – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei AIL schätzen die große Flexibilität von MapEdit. Schnell hatte sich herausgestellt, dass die neue Software sogar mehr kann als das abgelöste System: So gibt es zum Beispiel eine Applikation für Fernwärmenetze. Die bis dahin bei AIL vorhandenen DWG-Zeichnungen ohne Datenbankanschluss wurden quasi manuell migriert. „Unsere Fernwärmenetze sind noch nicht so groß; das ließ sich von Hand schnell realisieren“, sagt Herwig Griesenhofer.

Vom Berater zum Betreuer

Die Umstellung inklusive Schulung und Einarbeitungszeit dauerte nur wenige Monate. In dieser Zeit gründete der GIS-Berater, der AIL beim Auswahlprozess unterstützt hatte, sein eigenes Beratungsunternehmen KenGees und wurde MuM-Partner für Frankreich, die West- und Südschweiz. So konnte die fruchtbare Zusammenarbeit weitergehen.

Die komplette Palette

Der Digitalisierungsprozess bei AIL geht auch nach dem Go-live von MapEdit weiter: Mit 15 Lizenzen MapEdit Design ist das Erfassungsteam gut aufgestellt, um künftig noch effizienter Karten und Pläne zu zeichnen. Die Mitarbeitenden vor Ort werden mit TabletPCs bzw. Smartphones und der MapEdit Mobile App ausgestattet. Mit diesem Equipment können sie Netzdaten vor Ort mit dem Ist-Zustand vergleichen und bei Bedarf anpassen.

Der nächste Schritt: Planauskunft

Michele Broggini freut sich besonders darauf, dass das Modul „Planauskunft“ bald produktiv geschaltet wird. Dann können externe (Bau-) Unternehmen online Informationen über verlegte Leitungen abrufen. Die Software stellt alle Daten in dem angeforderten Gebiet zusammen und übermittelt gleichzeitig besondere Hinweise, wenn dort z. B. Hochdruckleitungen verlegt sind. So erhalten die Unternehmen immer vollautomatisch genau die Informationen, die sie tatsächlich benötigen. Damit werden Fehler vermieden, und alle Beteiligten sparen viel Zeit und Geld.

Genial gelöst

Rückblickend war die Tatsache, dass das veraltete GIS abgekündigt wurde, für AIL eine Chance: Das Unternehmen besitzt heute ein flexibles GIS, das mehr kann, schneller arbeitet und alle Voraussetzungen für nachhaltige Digitalisierung schafft. Das Team um Herwig Griesenhofer fühlt sich gut betreut, und Michele Broggini ergänzt: „Tatsächlich sind die Lizenzkosten heute sogar niedriger als früher. Das freut auch unser Controlling.“
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