buerohause GmbH & Co KG
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BIM mit MuM: Erfolgreiche Strategie

Die buerohauser GmbH & Co. KG vereinheitlicht ihre IT-Werkzeuge für Architektur, Innenarchitektur und Tragwerksplanung.

Wenn die Mitarbeiterzahl sich in kurzer Zeit verdoppelt, können Prozesse nicht immer folgen. Die buerohauser GmbH & Co. KG in Altensteig und Berlin stand vor dieser Herausforderung und entschied sich für MuM als Partner bei der Einführung von Revit und BIM. Heute arbeiten alle Bereiche – Architektur, Innenarchitektur und Tragwerksplanung – ab Leistungsphase V mit der neuen Lösung. Die Ausweitung auf Entwurf und Massenermittlung ist in Arbeit.

buerobaeuser GmbH
Bei der buerohauser GmbH & Co. KG (buerohauser) ging es in den vergangenen zehn Jahren rund: Das in Altensteig im Schwarzwald gut etablierte Architekturbüro erweiterte sein Leistungsspektrum um Innenarchitektur und Tragwerksplanung. Ein zweiter Standort wurde in Berlin eröffnet, die Zahl der Mitarbeitenden stieg von 20 auf 40. Auch die Projekte wurden größer: Das Büro gilt heute als Spezialist für Pflegeheime, Kindergärten und Schulen und errichtet Mehrfamilienhäuser für den sozialen Wohnungsbau – vornehmlich in Holzbauweise. Das Ziel: Gebäude, Räume und Quartiere zu gestalten, in denen Menschen aufleben. 

Uneinheitliche IT als Bremsklotz

So unterschiedlich wie das jeweilige Umfeld in Altensteig und Berlin ist, so unterschiedlich war auch die Softwarelandschaft. Während die Standorte auf dem Land und in der Stadt jedoch neue, vielfältige Perspektiven aufzeigen und kreativere Lösungen ermöglichen, erwies sich die uneinheitliche IT-Landschaft als Bremsklotz. Es fehlten einheitliche Bürostandards, und die bisherigen Software-Tools waren nicht geeignet, die Anforderungen des Büros zu erfüllen. 

Intern und extern, stationär und mobil

„Wir brauchten eine moderne, modellorientierte Software, mit der Architektur, Innenarchitektur und Tragwerksplanung arbeiten können. Und das sollte sowohl auf den Desktop-Rechnern im Büro als auch mobil auf dem iPad möglich sein“, sagt Mitgeschäftsführer Ruben Hauser. Daten müssten sich intern, aber auch mit externen Partnern leicht austauschen lassen. Wenn es darüber hinaus Apps, wie ein Bauteile-Buch, gäbe, die flexibel einzusetzen sind, wäre das Traum-Szenario perfekt.

Sparringspartner in der Strategieentwicklung

Auf der Suche nach dieser Lösung stieß buerohauser auf Autodesk Revit und lernte MuM zunächst als „Vertriebsbüro“ kennen. „Wir haben schnell gemerkt, dass es bei MuM nicht in erster Linie darum ging, die Software zu verkaufen. Unsere Ansprechpartner haben sofort verstanden, dass es uns auf ganz andere Dinge ankam“, erinnert sich Ruben Hauser. Der Vorschlag, zunächst die internen Prozesse zu analysieren und richtig aufzusetzen, kam gut kann. MuM wurde zum Sparringspartner in der Strategieentwicklung.

Nachhaltige Wirkung

Es war klar, dass die Umstellung auf diese Weise länger dauern, dafür aber umso nachhaltiger sein würde. Der Übergang sollte Schritt für Schritt vonstattengehen, so dass das ganze Team gut folgen konnte. Die BIM-Ready-Schulungen bei MuM starteten zunächst für das zweiköpfige Kernteam; dann wurden weitere Mitarbeitende zu BIM-Konstrukteuren und BIM-Koordinatoren ausgebildet. Sobald grundlegendes Wissen vorhanden war, begann die Entwicklung der Standards.

Eigene Entwicklungsleistung

Bauten von buerohauser sind besonders. So arbeitet man oft mit asymmetrischen Fenstern, es gibt einen speziellen „Hauser-Holzwandaufbau“, und auch in der Innenarchitektur setzt buerohauser Standards. „Auch wenn Revit viele Standardfamilien enthält, müssen wir vieles selbst entwickeln“, sagt Ruben Hauser. Das Kernteam wurde temporär auf sieben Personen erweitert und tauscht sich regelmäßig mit MuM-Beratern zu verschiedenen Themen aus. Jeden Monat gibt es einen „jour fixe“, um aktuelle Fragen und Entwicklungen zu besprechen. Zug um Zug entsteht eine bürospezifische Modell-Vorlage.

Motivation hochhalten

Die strategische Entscheidung, die Prozesse im Büro neu aufzusetzen, neue Software und ganz neue Denkweisen einzuführen, stieß nicht im gesamten Team auf Begeisterung. Dass sich die Umstellung länger als erwartet hinzog, weil viel Eigenentwicklung geleistet werden musste, war eine weitere Herausforderung. Das
Team bei buerohauser blieb am Ball, weil die Geschäftsführung immer wieder für Erfolgserlebnisse gesorgt hat. Inzwischen wurde eine Revit-erfahrene  Mitarbeiterin eingestellt, die erste Anlaufstelle bei Fragen ist. Der Kontakt zu MuM ist weiterhin eng, sodass schnelle Hilfe und gute Ideen garantiert sind.

Ziel erreicht

„Unser Ziel war, in fünf bis sieben Jahren eine definierte Summe für Lizenzen, Beratung, Schulung, Cloud-Infrastruktur usw. zu investieren und in dieser Zeit die Umstellung abzuschließen“, sagt Ruben Hauser. Dieses Ziel ist so gut wie erreicht, und die anfänglichen Vorbehalte der Mitarbeitenden haben sich mindestens in Akzeptanz, meist sogar in Begeisterung verwandelt. Autodesk Revit kommt heute bei sämtlichen Projekten ab Leistungsphase V zum Einsatz.

Die nächsten Schritte

Für die Zukunft stehen zwei wichtige Themen auf dem Programm. Zum einen soll Revit noch stärker in der Entwurfsphase zum Einsatz kommen. Hier sei noch Überzeugungsarbeit zu leisten, dass diese Software wirklich gute und attraktive Architektur möglich macht. Darüber hinaus wird buerohauser auch die Massenermittlung aus dem BIM-Modell angehen. Dabei wird MuM nicht nur mit Beratung und Schulung, sondern auch mit dem MuM-eigenen BIM Booster an Bord sein.
 
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