von Stefanie Ebner | Mittwoch, 11. Januar 2023

Wasser ist ein kostbares Gut – die Netze zur Versorgung mit Trinkwasser und Abwasserbeseitigung stellen kritische und sensible Infrastruktur dar, die durch zunehmenden Bevölkerungsdruck und Klimawandel stetig wachsenden Herausforderungen gegenübersteht. Mit einer durchgängigen, digitalen Lösung im Wassermanagement lässt sich den Herausforderungen zukünftig besser begegnen.

Der Zugang und die Nutzung von Wasser ist für uns selbstverständlich. Allein in Deutschland nutzt jede Person etwa 130 Liter Trinkwasser täglich im Haushalt (Quelle: BUNDESUMWELTAMT). Dennoch handelt es sich dabei um ein kostbares Gut. Unsere Wasserressourcen sind zwar groß, aber auch endlich.

Abbildung 1: Stets verfügbares Trinkwasser dank Wasseraufbereitung und -verteilung.

Um sauberes Trinkwasser zu gewinnen, muss einiges geleistet werden. Aufbereitungsanlagen und Leitungen gewährleisten eine kontinuierliche Versorgung mit sauberem Wasser. Kanalnetze sorgen für die Entsorgung von Schmutzwasser und zusammen mit weiteren Entwässerungsanlagen für den kontrollierten Abfluss von Regenwasser.

Abbildung 2: Kontrolliert abfließendes Schmutz- und Regenwasser

Dabei müssen die Netze einigen Belastungen standhalten. Zum einen wächst die Bevölkerung stetig, was einen höheren Wasserbedarf mit sich bringt. Gerade in Ballungsräumen sorgt dieser Bevölkerungsdruck dafür, dass immer wieder Versorgungsspitzen auftreten und abgefangen werden müssen. Zum anderen sorgen die Auswirkungen des Klimawandels mit sich stetig häufenden Extremwetterereignissen für neue Herausforderungen. Entweder mit zu wenig Niederschlag, was sich in einigen Regionen Deutschlands in Wasserknappheit äußert oder mit zu viel Niederschlag, welches in Hochwasserereignisse resultiert.

Daher stellen wir uns die Frage, wie wir mit digitalen Mitteln dazu beitragen können, die Wasserver- und -entsorgung optimieren zu können und für die Zukunft den Herausforderungen schneller und mit einer besseren Entscheidungsgrundlage begegnen zu können. An dieser Stelle setzt unsere Lösung an.

Bestehende Daten rund um das Wassernetz werden in einer zentralen Datenbank strukturiert abgelegt und bei Bedarf veredelt. Dadurch sorgen wir für eine gute und belastbare Datengrundlage, die stetig weiter angereichert und fortgeführt wird. Gleichzeitig gewährleistet unsere Systemarchitektur, mit zentraler Datenbank sowie Karten- und Applikationsserver, die Bereitstellung der richtigen und aktuellen Daten. Mit den passenden MapEdit-Modulen für den Vollerfassungs- und Auskunftsarbeitsplatz am Schreibtisch oder der App für mobile Geräte für unterwegs ist es egal, wo, wie oder wann die Informationen benötigt werden.

Abbildung 3: passende MapEdit Produkte für jede Anforderung: vom Schreibtisch bis unterwegs 

Zur noch umfangreicheren Abbildung des Themas bietet Autodesk spezielle Software von Innovyze zur Optimierung und Simulation von Wassernetzen bzw. Entwässerungsstrukturen. Beginnend bei der Planung nachhaltiger Entwässerungssysteme, welche an natürlichen Abflusswegen orientiert werden können, bis hin zu komplexen Risikoanalysen, die Aufschluss über potenzielle Schwachstellen geben. Wir bei Mensch und Maschine sorgen mit durchgängigen Lösungen für die vielfältigen Anforderungen beim Wassermanagement dafür, dass Ihr Wassernetz schlauer wird und für zukünftige Herausforderungen optimal gewappnet ist. Mit MuM läuft’s bei Ihnen.

Quelle: BUNDESUMWELTAMT, zuletzt aufgerufen am 06.01.2023