von Michael Otte | Montag, 29. April 2024

Mit Microsoft’s PowerBI haben Unternehmen die Möglichkeit, bereits erstellte Daten zu analysieren und über eine grafische Oberfläche visuell aufzubereiten. Das Aufzeigen der Daten und somit die Entscheidungsfindung zu verbessern, bietet viele Vorteile für die Geschäftsprozesse.

In der heutigen Arbeitswelt bzw. vor allem auch in dem Betreiben von Gebäuden stellt sich immer mehr die Frage der Vernetzung und Automatisierung. So lassen sich Sensoren in einem Raum, oder generell in dem Gebäude installieren und mit dem digitalen Zwilling verbinden, damit aus der Gebäudeverwaltung heraus Messdaten sichtbar werden und die Entscheidungen optimaler zu treffen sind. So ist das Beispiel, den Besprechungsraum regelmäßig zu lüften nur ein kleines und einfaches Vorgehen. Auch die Wärmemelder, wie jetzt beim Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame de Paris, sollen untereinander vernetzt und ebenfalls in einer grafischen Oberfläche aufgeführt werden und bieten im Betrieb den Weg, rechtzeitig einzugreifen.

Wie sieht es in der Planung bis zur Bauüberwachung aus? Wäre es dort nicht auch hilfreich die richtigen, aktuellen Informationen zu sehen? 

Wenn wir auf die Kernfunktionen von PowerBi schauen, dann ist die Frage simple zu beantworten. Natürlich braucht der Planer, der Bauleiter oder Auftraggeber auch eine einfach gehaltene Sicht auf die Bauteildaten. 
Mit einem Tool wie PowerBI haben wir: 

Datenintegration:
Einfache Integration von daten aus verschiedenen Quellen wir Excel, csv-Dateien, Cloud-Diensten und vielem mehr. 

Datenmodellierung:
Die Daten können transformiert werden, anpassen von Hierachien und Beziehungen der einzelnen Werte. 

Berichtswesen:
Erstellen von interaktiven Berichten und Dashboard mit einer automatischen Synchronisierung zwischen Quelle und Ziel nach eigens definierten Intervallen. 

Mobile Unterstützung:
Schon bei der Erstellung des Berichts kann die Oberfläche für eine Web- oder mobile Anwendung konfiguriert werden. Ebenso lassen sich Links zur Freigabe in anderen Anwendungen, wie unsere Autodesk Construction Cloud, erstellen. 

Mit dem Blick auf die Anwendungsbereiche in der Planung und Bauausführung zeigen sich viele Möglichkeiten auf, da Autodesk bereits mit dem ACC-Projekt entsprechende Vorlagen bereitstellt. Aus der Sicht des sogenannten Projektadministrator wird entschieden, welche Daten genutzt werden. 
Sind es Informationen zu den Aufgaben im Mängelmanagement, eine Leistungsverfolgung der Lieferkette bzw. des Fertigstellungsgrades oder sogar der Blick auf Besprechungen und Bauzeitenpläne. 

Der große Vorteil ist, dass die aufbereiteten Daten in dem Berichtsbereich „Insight“ eingebettet und so den Projektebeteiligten zur Verfügung gestellt werden können. Da PowerBI die Berichte als interaktive Boards ausgibt, können die Projektbeteiligten im Nachgang ihre eigenen Filterkriterien eingeben und die Daten passend aufzeigen. 

Neben den zahlreichen PowerBI-Vorlagen von Autodesk und den hiermit verbundenen Konnektoren lassen sich eigene Berichte erstellen und mit den Projektdaten aus der ACC verbinden. Durch die administrativen Auswertungen, wer befindet sich auf der Projektplattform, welche Module werden wie oft genutzt ist der Vorteil der Planbarkeit verbunden. Die erforderlichen Lizenzen lassen sich somit genauer definieren.

Sofern wir jetzt noch einen Blick auf die bereits definierten und noch kommenden Herausforderungen in der Baubranche schauen, ist die Kombination Autodesk Construction Cloud und PowerBI ihr Mehrwert in dem Projektverlauf. Eine Abbildung eines Materialkatasters kann mit den erstellten Bauteilinformationen aufbereitet werden. Das Eintragen von Zusatzinformation, welche Bauteile können gegebenenfalls zurückgebaut werden, ist bei zukünftigen Umplanungen hilfreich und das Wissen hierzu ist im Vorfeld festzuhalten. Mit der Möglichkeit, alle Informationen grafisch aufzubereiten sind Sie richtig aufgestellt.

Für weitere Fragen oder mehr Informationen kontaktieren Sie gern michael.otte@mum.de.